2020
Psychedelic-assisted Psychotherapy in End of Life Existential Distress
25/05/20 18:30
Monday, May 25, CANCELLED DUE TO COVID-19
Dr. med. Michael Ljuslin
Senior Physician, Department of Rehabilitation and Palliative Medicine, Geneva University Hospitals
In the past two decades, after extensive research about the possible harmful effects, clinical research on the potential therapeutic uses of classic hallucinogens has resumed, focusing mainly on conditions for which current recommended treatment have low efficacy or none. LSD and psilocybin assisted psychotherapy for the treatment of anxio-depression syndrome including fear of death in people suffering from terminal illnesses has shown results that appear very promising. This lecture aims to give an overview of the current research in end of life distress and theories underlying the putative therapeutic mechanisms of action, including pharmacological, psychological and spiritual aspects.
Dr. med. Michael Ljuslin
Senior Physician, Department of Rehabilitation and Palliative Medicine, Geneva University Hospitals
In the past two decades, after extensive research about the possible harmful effects, clinical research on the potential therapeutic uses of classic hallucinogens has resumed, focusing mainly on conditions for which current recommended treatment have low efficacy or none. LSD and psilocybin assisted psychotherapy for the treatment of anxio-depression syndrome including fear of death in people suffering from terminal illnesses has shown results that appear very promising. This lecture aims to give an overview of the current research in end of life distress and theories underlying the putative therapeutic mechanisms of action, including pharmacological, psychological and spiritual aspects.
The Paradox of Psychedelic Humanities
27/04/20 18:30
Monday, April 27, CANCELLED DUE TO COVID-19
Prof. Dr. med. Dr. phil. Nicolas Langlitz
Chair, Department of Anthropology, The New School of Social Sciences, New York
For the most part, the revival of hallucinogen research has been confined to the medical sciences. In recent years, however, psychedelics have also become the focus of a growing body of humanities scholarship. But aren’t psychedelic humanities an oxymoron? If the job of the humanities is to open up alternative and maybe even mutually exclusive ways of looking at the world, their commitment to a polemic staging of possibilities would be at odds with a conception of the psychedelic experience as inherently unitive. Like all paradoxes, this one calls for resolution.
Prof. Dr. med. Dr. phil. Nicolas Langlitz
Chair, Department of Anthropology, The New School of Social Sciences, New York
For the most part, the revival of hallucinogen research has been confined to the medical sciences. In recent years, however, psychedelics have also become the focus of a growing body of humanities scholarship. But aren’t psychedelic humanities an oxymoron? If the job of the humanities is to open up alternative and maybe even mutually exclusive ways of looking at the world, their commitment to a polemic staging of possibilities would be at odds with a conception of the psychedelic experience as inherently unitive. Like all paradoxes, this one calls for resolution.
Ayahuasca-Tourismus in Peru: der psychedelisch-entheogene Gebrauch und seine Folgen
16/03/20 18:30
Monday, March 16: CANCELLED DUE TO COVID-19
Tom John Wolff
Diplom-Psychologe, Psychotherapeut und Suchttherapeut, externer Doktorand der Universität Bremen
Der Vortrag wirft einen Blick auf die westlichen Erwartungen an Ayahuasca und deren Einflüsse auf lokale mestizische Gebrauchspraktiken im oberen Amazonasgebiet. Es werden dabei Motivationen und Heilungstheorien dargestellt und Einblicke in die Phänomenologie des Erlebens im Ayahuasca-Zustand besprochen.
Tom John Wolff
Diplom-Psychologe, Psychotherapeut und Suchttherapeut, externer Doktorand der Universität Bremen
Der Vortrag wirft einen Blick auf die westlichen Erwartungen an Ayahuasca und deren Einflüsse auf lokale mestizische Gebrauchspraktiken im oberen Amazonasgebiet. Es werden dabei Motivationen und Heilungstheorien dargestellt und Einblicke in die Phänomenologie des Erlebens im Ayahuasca-Zustand besprochen.
Trauma im Erleben des Individuums und der Gesellschaft: Welche Interaktionen gibt es und was bedeutet dies in Bezug auf die Anwendung der psychedelischen Erfahrung in der Traumatherapie?
20/01/20 18:30
Monday, January 20, 18:30 - 19:45, University of Zurich, KOL-F-118
Dr. med. Ansgar Rougemont-Bücking
Psychiater, EMDR Therapeut, Universität Fribourg
Dieser Vortrag gibt einen Überblick über die wichtigsten Veränderungen in der Neurobiologie des Gehirns und im Bindungserleben einer Person, die unter einer Traumafolgestörung leidet. Eine besondere Bedeutung hat hierbei das Phänomen der traumatischen Dissoziation; diese findet sich nicht nur auf individueller Ebene, sondern auch auf der Ebene der Gesellschaft. Vor diesem Verständnis kann die psychedelische Erfahrung als ein Werkzeug zur Erzeugung von «Co-consciousness» verstanden werden, durch das die traumatische Dissoziation mithilfe eines holistischen Bewusstwerdens integriert werden kann. Hierbei ist es wichtig, darauf hinzuweisen, dass Integration ein fortlaufender dynamischer Prozess ist, der sowohl im Erleben des Individuums als auch im Erleben des Kollektivs stattfindet. Aus diesem Grund können präventive oder therapeutische Massnahmen nur im Zusammenspiel zwischen individuellen und gesellschaftlichen Prozessen erfolgreich sein. Die psychedelische Bewegung in Forschung und Medizin muss daher ein besonderes Augenmerk auf diese wechselseitigen Beeinflussungen legen. Dies gerade auch dann, wenn es darum geht zu betrachten, in welcher Form die psychedelische Erfahrung entweder als Agens oder als Objekt von transformativen Prozessen Gestalt annehmen kann.
Ansgar Rougemont-Bücking, Dr. med., ist Psychiater, EMDR Therapeut, Spezialist für Suchterkrankungen und Forscher im Bereich der stressbedingten psychiatrischen Störungen. Er arbeitet in seiner Praxis in Vevey, sowie an der Universität Freiburg (Schweiz), wo er ein Forschungsprojekt zur Erfassung der neurophysiologischen Reaktivität bei Personen, die unter berufsbedingtem Stress leiden, durchführt.
Dr. med. Ansgar Rougemont-Bücking
Psychiater, EMDR Therapeut, Universität Fribourg
Dieser Vortrag gibt einen Überblick über die wichtigsten Veränderungen in der Neurobiologie des Gehirns und im Bindungserleben einer Person, die unter einer Traumafolgestörung leidet. Eine besondere Bedeutung hat hierbei das Phänomen der traumatischen Dissoziation; diese findet sich nicht nur auf individueller Ebene, sondern auch auf der Ebene der Gesellschaft. Vor diesem Verständnis kann die psychedelische Erfahrung als ein Werkzeug zur Erzeugung von «Co-consciousness» verstanden werden, durch das die traumatische Dissoziation mithilfe eines holistischen Bewusstwerdens integriert werden kann. Hierbei ist es wichtig, darauf hinzuweisen, dass Integration ein fortlaufender dynamischer Prozess ist, der sowohl im Erleben des Individuums als auch im Erleben des Kollektivs stattfindet. Aus diesem Grund können präventive oder therapeutische Massnahmen nur im Zusammenspiel zwischen individuellen und gesellschaftlichen Prozessen erfolgreich sein. Die psychedelische Bewegung in Forschung und Medizin muss daher ein besonderes Augenmerk auf diese wechselseitigen Beeinflussungen legen. Dies gerade auch dann, wenn es darum geht zu betrachten, in welcher Form die psychedelische Erfahrung entweder als Agens oder als Objekt von transformativen Prozessen Gestalt annehmen kann.
Ansgar Rougemont-Bücking, Dr. med., ist Psychiater, EMDR Therapeut, Spezialist für Suchterkrankungen und Forscher im Bereich der stressbedingten psychiatrischen Störungen. Er arbeitet in seiner Praxis in Vevey, sowie an der Universität Freiburg (Schweiz), wo er ein Forschungsprojekt zur Erfassung der neurophysiologischen Reaktivität bei Personen, die unter berufsbedingtem Stress leiden, durchführt.